
Ansicht Schmuckhof
Es beginnt mit einem Boulevard, der wie kaum eine andere Straße für die Eleganz Berlins steht: der Kurfürstendamm. Hier flanierte man schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts, hier suchten Reisende aus aller Welt nach dem Besonderen – und hier entstand 1911 das Haus Cumberland, ein Hotel, das Luxus und gesellschaftliches Leben miteinander verband. Benannt nach Ernst August von Cumberland, empfing es wohlhabende Gäste in großzügigen Sälen, prachtvollen Treppenhäusern und Zimmern, die für die damalige Zeit außergewöhnlichen Komfort boten.

Bilddokumentation / Buch Haus Cumberland

Kolorierte Postkarte Innenansicht I Buch Haus Cumberland
Gedacht war es als besonders gute Adresse – ein Ort, an dem man nicht nur übernachtete, sondern sich begegnete, Kontakte pflegte und die richtige Gesellschaft fand. Für viele Gäste war das Haus mehr als eine Zwischenstation: es bot die Möglichkeit, sich mittelfristig in Berlin niederzulassen, eingebettet in eine Umgebung, die den Lebensstil und die Ansprüche einer internationalen Elite widerspiegelte.

Grundriss der Anlage / Buch Haus Cumberland
Die Geschichte des Hauses spiegelt zugleich den Wandel der Stadt wider. Nach dem Ersten Weltkrieg, als die glanzvolle Epoche der großen Hotels zu Ende ging, wurde es in ein Büro- und Wohngebäude umgewandelt. In den Jahrzehnten danach diente es unterschiedlichsten Zwecken – unter anderem als Verwaltungsgebäude, Ausbildungsstätte und kultureller Veranstaltungsort – und war damit immer wieder Spiegel der jeweiligen Zeit. Trotz dieser vielfältigen Nutzungen blieb die architektonische Strahlkraft des Gebäudes stets erhalten. Die repräsentative Fassade am Kurfürstendamm, die großzügigen Treppenhäuser, die angelegten Innenhöfe und die Proportionen der Räume bewahrten den Geist seiner Entstehungszeit.
Nach Jahrzehnten wechselnder Nutzungen begann 2011 ein neues Kapitel für das Haus Cumberland. Die Investoren Dr. Thomas Bscher, Detlef Maruhn und Dirk Germandi erwarben das Gebäude und entwickelten gemeinsam mit Broll & Förster Architekten und der trilith GmbH ein umfassendes Sanierungskonzept. Ziel war es, die denkmalgeschützte Substanz mit all ihrer historischen Strahlkraft zu bewahren und zugleich modernen Wohn- und Arbeitskomfort auf höchstem Niveau zu schaffen.

Außenansicht I Haus Cumberland
Das Ergebnis ist ein Ensemble, das seit seiner Fertigstellung 2013 zu den begehrtesten Adressen am Kurfürstendamm zählt: eine gelungene Symbiose aus Tradition und zeitgemäßer Lebensqualität – und ein Paradebeispiel für Upscale Living in Berlin und eine der begehrtesten Wohnadressen Berlins – ein Ort, an dem die hohen Räume mit Stuck und Galerieebenen, die prachtvolle Fassade und die großzügigen Innenhöfe auf die Selbstverständlichkeiten des modernen Komforts treffen. Wer hier lebt, erlebt Geschichte nicht als Kulisse, sondern als Teil des eigenen Alltags. Die Mischung aus edlen Materialien, durchdachten Grundrissen und intelligenter Technik macht das Wohnen ebenso angenehm wie repräsentativ.
Das Haus Cumberland zeigt, was Upscale Living in Berlin bedeutet: die gelungene Symbiose aus Historie und Moderne, aus repräsentativer Architektur und zeitgemäßem Luxus, aus urbanem Leben und privater Rückzugsmöglichkeit. Hier zu wohnen heißt, Teil einer Geschichte zu werden, die über Generationen hinweg gewachsen ist – und gleichzeitig in der Gegenwart ihren höchsten Ausdruck findet.
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